Vor allem in den kalten Monaten entsteht an den Wänden von Garagen gelegentlich Feuchtigkeit, die nicht nur der Bausubstanz schadet, sondern auch dem Fahrzeug selbst.
Die Ursache liegt im Temperaturunterschied zwischen Fahrzeug und Außentemperatur. Wird das Auto geparkt, hat es zumindest im Motorbereich eine Betriebstemperatur von bis zu 90 Grad Celsius, während der umgebende Raum in der Garage kühl und trocken ist.
Die Folge: Die Innentemperatur der Garage erhöht sich zügig um einige Grad. Die warme Luft nimmt deutlich mehr Feuchtigkeit auf, die anschließend wieder an die Umgebung abgegeben wird.
Die warme und feuchte Luft kühlt ab und das Wasser setzt sich an den Wänden und an der Decke ab. Zu erkennen ist dieser Vorgang daran, dass sich an der Decke Tropfen bilden. Wird zusätzliche Feuchtigkeit z.B. in Form von Schnee in die Garage eingebracht, verstärkt sich dieser Effekt noch.
Moderne Garagen lassen sich mit speziellen Lüftungselementen ausstatten, über die sich das Kondenswasser-Problem gut in den Griff bekommen lässt – doch was können Alt-Garagenbesitzer tun?
Die einfachste Lösung besteht darin, in die Altgarage möglichst wenig Feuchtigkeit einzubringen und die Altgarage regelmäßig zu lüften. Der Feuchteeintrag kann dabei zum Beispiel dadurch reduziert werden, dass das dort zu parkende Fahrzeug vor dem Einfahren gründlich von Schnee und Eis befreit wird. Außerdem ist es wichtig, gründlich zu lüften – also am besten das Tor mindestens einmal am Tag für mindestens 15 Minuten geöffnet zu lassen, damit sich die Luft komplett austauschen kann.
Alt-Garagenbesitzer, die das Kondenswasser-Problem dauerhaft lösen wollen, haben die Möglichkeit, eine anstehende Garagen-Sanierung dafür zu nutzen, moderne Lüftungssysteme installieren zu lassen, wie sie zum Beispiel Firmen wie ZAPF auch zur nachträglichen Installation anbieten. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten: